Wussten Sie, dass Nüsse Obst sind?

Unsere Frucht des Monats Novemer:  Die Paranuss

Der Begriff „Obst“ ist eine Sammelbezeichnung für jene Früchte und Samen von sowohl wild wachsenden als auch kultivierten Pflanzen, die roh genießbar sind.

Zu dieser Gruppe zählen Cashewnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse, Pecannüsse, Pistazien und Walnüsse.

Die Paranuss hat ihren Namen von der brasilianischen Hafenstadt „Para“. Für die Indianer bedeutete der Name „Fluss-Meer“. Die Nuss ist jedoch auch unter anderen Namen wie beispielsweise Brasilianische Nuss, Butternuss, Amazonenmandel, Papanuss oder Tucannuss bekannt. Die Paranuss ist der Samen des bis zu 50 Meter hohen Paranussbaumes. Der wild wachsende Baum bildet kokosnussartige Kapselfrüchte, in denen fächerförmig 20 bis 40 Paranüsse enthalten sind.

Geschmacklich toll, schön knackig und vor allem bleiben sie total lange frisch!

Bevor Paranüsse bei uns auf dem Teller landen, ist eine Menge Aufwand und ganz viel Geduld nötig. Um an ihren weißen, von einer bräunlichen Haut umhüllten Kern zu kommen, braucht man viel Kraft, denn ihre runzlige dunkelgraue Schale ist extrem hart und nur schwer zu knacken. Alle bisherigen Versuche, Paranussbäume zu züchten und zu kultivieren, sind schief gegangen – die bis zu 60 Meter hohen Regenwaldriesen gedeihen nur wild. Bis sie die ersten Früchte tragen, vergehen außerdem rund zehn Jahre.

Die Wartezeit lohnt sich aber auf jeden Fall, denn die knackigen Exoten aus dem tropischen Regenwald schmecken köstlich. Die Paranuss hat ein herzhaft, butterig-nussiges Aroma.

Die Paranuss ist eine Delikatesse und ein beliebter Snack für Zwischendurch. Aber auch in der mediterranen Küche ist diese eine knackige Zutat im Salat oder in Reisgerichten.

Paranüsse sind besonders reich an dem Spurenelement Selen, das Schwermetalle binden und somit zu einer Entgiftung des Körpers beitragen kann. Da es zudem eine antioxidative Wirkung hat, schützt es uns vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirkt krebsvorbeugend. Als Eiweiß-Bestandteil ist Selen darüber hinaus auch für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone von Bedeutung.bio-paranuss-kerne-100g

 

Cremige Nussmilch

Mandeln sind aufgrund ihrer wertvollen Fettsäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente sehr gesund. Darüber hinaus zählen sie zu den basischen Lebensmitteln. Die Mandel-Milch eignet sich daher als leckere Abwechslung für ein basisches Ernährungskonzept.

Auch köstlicher Drink beim Sport, bei der Arbeit, Zuhause oder während eines entspannenden Wellnesstags sorgt sie für viel Wohlbefinden.

Zutaten

ca. 200 ml Wasser
1 Liter eiskaltes Wasser
nach Wunsch 1 EL Honig / Agavendicksaft

benötigte Geräte:

Hochgeschwindigkeitsmixer

ein sehr feines Sieb oder ein feines Leinentuch

Zubereitung

Die Mandeln in eine Schüssel geben und mit ca. 200 ml Wasser bedecken. Die Schüssel nun über Nacht stehen und die Mandeln einweichen lassen.

Am nächsten Tag das verbliebene Wasser abschütten und die Mandeln in den Mixer geben.

Optional kann noch etwas Süße (Honig, Agavendicksaft) hinzu gegeben werden.

Einen Liter eiskaltes Wasser dazu und für min. 1 Minute gut durchmixen lassen.

Die Flüssigkeit nun durch ein sehr feines Sieb oder Leinentuch geben und in einer Schüssel oder einem hohen Behälter auffangen.

Die Nussmilch in saubere Glasflaschen füllen. Wenn sie nicht sofort getrunken wird, hält sie sich wunderbar für 2 – 3 Tage im Kühlschrank.

Alternativ zur Mandelmilch kann man auch aus anderen Nüssen tolle Drinks herstellen.

Hier die Einweichzeiten für weitere Nüsse:

  • Cashewkerne – 2 Stunden
  • Haselnüsse – 2 Stunden
  • Mandeln – 8 bis 12 Stunden
  • Paranüsse – 2 Stunden
  • Pekanüsse – 2 Stunden
  • Walnüsse – 6 bis 8 Stunden (müssen aber nicht unbedingt eingeweicht werden)

PERFEKT FÜR

Veganer | Rohköstler | Sportler

Paranuss-Chai-Shake

Mit Kokosnote und feinen Gewürzen

Heiß oder kalt ein wahrer Genuss

Paranüsse, auch Brasilnüsse oder Amazonenmandeln genannt, wachsen in den Regenwäldern Südamerikas. Mit einem hohen Anteil einer Vielzahl an Mineralstoffen strotzen sie nur so vor gesunden Inhaltsstoffen. Experten bezeichnen die Paranuss zudem als den größten natürlichen Lieferant für Selen.

In diesem Rezept wird eine Paranussmilch hergestellt und mit indischen Gewürzen zu einem leckeren Chai-Shake verfeinert, abgerundet von einer feinen Kokosnote.

Sowohl warm oder heiß ist diese fein gewürzte Nussmilch ein Traum, auch als sommerlich eisgekühlter Shake eignet sie sich.

Zutaten

100 g MorgenLand Paranüsse
1 Liter Wasser
1 TL Zimt
6 Nelken
6 Kardamomkapseln
4 EL Kokosblüten-Zucker oder nach Geschmack
40 g Dr. Goerg Kokosmus

Zubereitung

Alle Zutaten gleichzeitig in den Mixbehälter eines leistungsstarken Mixers füllen und je nach Leistungsstärke eine halbe oder ein bis zwei Minuten mixen. Es sollten keine Stückchen mehr erkennbar sein und die Kokoscreme sollte sich gut verbunden haben. Evtl. alles ein klein wenig anwärmen, falls die Kokoscreme sich nicht durchs Mixen allein bereits gut aufgelöst hat.

Um eine feine Milch zu erhalten, muss die Flüssigkeit nun durch einen Nussmilchbeutel oder ein Küchensieb geschüttet werden. Die abgesiebte Chai-Nusspaste kann man z.B. ins Müsli geben oder in einen Kuchen-, Keks- oder Brotteig mischen. Je nach Belieben kann die Chai-Nussmilch nun angewärmt, erhitzt oder so wie sie ist nochmal kurz im Mixer oder mit Pürierstab aufgeschäumt und in Gläsern serviert werden.

Tipp: Im Sommer kann man durch Eiswürfelzugabe vor dem Servieren für einen erfrischenden Drink sorgen. Auch mit etwas Kakaopulver zusätzlich kann man eine leckere heiße indisch gewürzte heiße Schokolade anrühren. Aber auch für andere Gerichte wie Milchreis oder Müsli eignet sich die fein gewürzte Paranussmilch hervorragend.

PERFEKT FÜR

Veganer | Genießer | Nussliebhaber

 

Rezepte mit Edelkastanien

Die Edelkastanie, auch Marone genannt (italienisch Marroni), ist eine sehr basische und glutenfreie Frucht. Sie besitzt wertvolle organische Mineralien, Vitamine und hochwertige Kohlenhydrate. Alt wie Methusalem können Edelkastanienbäume werden, wie es im Tessin auf der Südseite der Alpen ein über 1000-jähriger Baum beweist. Die Edelkastanie blüht sehr spät im Mai/Juni und die reifen Früchte können erst im November geerntet werden.

Die Marroni hat einen sehr geringen Kaloriengehalt und ist durch ihre basischen Eigenschaften mit dem leicht süßlichen etwas nussig/vanilligen Geschmack sehr vielseitig mit anderen Nahrungsmitteln wie Gemüse, Getreide und Körnernahrung zu kombinieren. Natürlich können Sie die Edelkastanie auch pur als Mehl bzw. Pulver in Wasser oder in Gemüsesaft eingerührt genießen. Flocken oder ganze getrocknete Früchte schmecken sehr gut zu Joghurt oder Rohkostsalaten. Die getrockneten Maroni sollten wie alle Trockenfrüchte vor dem Verzehr einige Stunden in Wasser eingeweicht werden. So schmecken sie besser und dem Körper wird bei Verzehr keine Flüssigkeit entzogen. Maroni – Pulver ist im Gegensatz zu dem Mehr sehr schonend gemahlen und auch etwas grober.

Rezepte nach Halima Neumann

Ideal ist es, eine Edelkastanien-Milch zu trinken. Einfach 2-3 gehäufte Esslöffel Pulver oder Mehl mit gutem Wasser glattrühren und auf ¼ Liter ergänzen.

 

Marroni Müsli

2 EL Braunhirse oder 4 EL gekochte Hirse

3 EL Chufas

2 EL Marroni Mehl

2 EL Ziegenmilchpulver, ¼ Liter Wasser

 

Marroni Joghurt

250ml zuckerfreier Soja-Joghurt

2 EL Marroni Mehl

2 EL Hanf- oder Kokoskernöl, glatt rühren

½ Avocado oder Kokosnusssahne

Mit 1 EL Ziegenmilch verfeinern oder mit zuckerfreiem Apfelmus (Apfelmark)

 

Marroni Pudding

2 EL Marroni Mehl

½ l Kokos- Reis- oder Ziegenmilch einrühren

2 EL Flohsamenschalen einrühren

10 Min. quellen lassen bis Puddingkonsistens erreicht ist

Servieren mit Bratäpfeln, in Zucchini-Schiffchen oder Fenchelschale

 

Marroni Marzipan

Sehr basische Kraftnahrung

250g Süsskartoffel garen und zerdrücken

4 EL Kürbiskern- oder Hanföl

2 EL Marroni Mehl – alles sämig rühren

2-3 EL Chufas Flocken andicken und mit Zimt würzen

 

Marroni Humus

Kraft und Aufbaunahrung

100g Kichererbsen (Gabonzobohnen)

2-3 Tage ankeimen, Einweichwasser wegschütten !

Mit Wasser 15 Minuten garen, mit Gabel zerdrücken

¼ l Sojamilch

2-3 EL Marroni Mehl einrühren bis Cremekonsistenz erreicht ist

Gewürzt werden kann mit Cayenne, Minze oder Salz

Chia-Samen

Sie nannten sie „Chia“, das bedeutet so viel wie „Stärke“, denn die Chia-Samen verleihen große Ausdauer und Durchhaltevermögen. Schon die Azteken und Mayas kannten den enormen Nährwert der winzigen schwarzen Chia-Samen und deren vielseitige Heilkraft.

Chia-Samen
Chia-Samen

Chia gehört zur Gattung der Salbeipflanzen. Die einjährige Staude mit ihren blaublühenden Blütenbüschel wird bis zu 1 m hoch. Die Samen sind hauptsächlich schwarz, seltener findet man weiße Samen, wobei es keine Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Sorten gibt.

Chia-Samen Heilmittel der Azteken
Schon die alten Kulturen der Maya und Azteken erkannten die Heilkräfte der Chia-Samen. Die Chia wirkt, indem sie Säuren und Schadstoffe bindet und abführt, Krankheiten entgegen und beugt vor. Die Samen isolieren die Nervenzellen und beugen Herzkrankheiten vor, zudem liefern die Chia-Samen uns auch noch reichlich Energie. Chia-Samen sind wie Leinsamen magen- und darmfreundlich, sowie verdauungsfördernd auf Grund ihrer enormen Quellfähigkeit.

Warum sind Chia-Samen ein Superfood?
hohe Nährstoffdichte somit ein hoch konzentriertes Lebensmittel
• Sie wirken antioxidativ und schützen unseren Körper vor Umweltgiften
• Eine der herausragenden Eigenschaften der gehaltvollen Chia-Samen ist das gute Verhältnis von Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, die insbesondere Einfluss auf die Steuerung von Blutfetten, Blutzucker und Blutgerinnung im Körper haben.
Zahlreiche Ballaststoffe, Vitamine, wichtige Mineralstoffe wie Proteine, Magnesium, Eisen, Zink, Selen, und Kalzium machen Chia-Samen zu einem unverzichtbaren Superfood mit sättigender Wirkung.
• Für Sportler und gestresste Menschen sind Chia-Samen ein ideales natürliches Aufbau- und Stärkungsmittel sowie eine exzellente Eiweißquelle.

Chia-Samen im Vergleich:
Omega 3: achtmal so viele wie in Lachs
Kalziumgehalt: 5 mal höher als in der Kuhmilch
Eisengehalt: bis zu 6 mal so viel wie in Spinat
Eiweißgehalt: doppelt so viel wie in Getreide jeglicher Art
Folsäuregehalt: 5 mal so viel im Spinat
Vitamin C: 7 mal höher als in Orangen
Vitamin E: 3 mal so viel wie in Weizenkeimen
Kaliumgehalt: doppelt so hoch wie in Bananen

Wissenswertes über Chia-Samen
Verzehrempfehlung: 1 El Chia-Samen (ca. 12 g) in 1 Glas Saft, Smoothie ca. 20 Minuten quellen lassen oder unter Müsli, zu Gemüse, Salate usw. mischen, Verzehrmenge maximal 15 g / Tag.
rohkost, fructosefrei, lactosefrei, glutenfrei, vegan

Nährwerte:                                 pro 100 g               
Brennwert:                                 1.884 kJ / 450 kcal
Fett:                                               32 g
davon gesättigte Fettsäuren:    2,5 g
Kohlenhydrate:                         40 g
davon Zucker:                             1,5 g
Ballaststoffe:                              35 g
Eiweiß:                                         19 g
Salz:                                              < 0,1 g
Omega 3:                                      20g
Omega 6:                                      7 g

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