Jiaogulan

Jiaogulan

Die Pflanze der Unsterblichkeit

HERKUNFT

Jiaogulan ist eine leicht zu ziehende Rankpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Als Pflanze der Unsterblichkeit ist die chinesische Heilpflanze Jiaogulan (sprich: „Dschiau-gu-lan“) in den letzten Jahren in Europa sehr beliebt geworden.
Heimisch ist die Jiaogulan-Pflanze (lat. Gynostemma pentaphyllum) in China, Indien, Japan sowie Korea und Thailand.

BESCHREIBUNG

Die Jiaogulan Pflanze wächst bevorzugt in Dickichten und fühlt sich sogar noch in Höhen von über 3.000 Metern wohl.

Jiaogulan wird auch als Kraut der Unsterblichkeit oder in Anlehnung an die mit Ginseng zu vergleichende Wirkung (wenngleich auch Jiaogulan ein vielfaches der wichtigsten Inhaltsstoffe enthält) als 5-Blatt-Ginseng bezeichnet.

Die frühesten Aufzeichnungen aus China über die Jiaogulan-Pflanze datieren um das Jahr 1400 nach Christus. Ein Aufguss aus den süß-herb schmeckenden Jiaogulanblättern wird seit Jahrhunderten in den bergigen Regionen Südchinas verwendet als ein belebender, verjüngender, täglich getrunkener Tee.

WIRKWEISE UND NUTZEN

Ein moderner Begriff für die Wirkung der Jiaogulan-Pflanze wäre sicherlich zu recht Anti-Aging-Pflanze. Dies liegt an ihren Inhaltsstoffen und deren Wirkung auf den menschlichen Organismus und seine Funktionen. Wesentliche Inhaltsstoffe der Jiaogulan-Pflanze sind Glykoside/Saponine (Gypenoside, Gynosaponine; Ginsenosid), Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Polysaccharide. Das dem Körper eigene Enzym Superoxid Dismutase (SOD) wird angeregt und somit wirkt der Genuss von Jiaogulan stark antioxidativ auf die im Körper befindlichen schädlichen freien Radikale.

Die Entstehung der freien Radikale ist ein natürlicher Prozess, der mit dem Stoffwechsel, aber auch äußeren Einflüssen wie UV-Licht und Luftverschmutzung einhergeht. Freie Radikale haben ein ungebundenes Elektron und schädigen so die gesunden Zellstrukturen. Je älter der Mensch, umso geringer wird die Produktion des die freien Radikale „bekämpfenden“ SOD. Umso wichtiger ist es deshalb, den Körper dabei zu unterstützen, SOD auszuschütten.

Jiaogulan wird als adaptogen Jiaogulan-Pflanze(ausgleichend, anpassend) beschrieben. Die ausgleichende Wirkung kommt hauptsächlich von den mittlerweile über 100 in der Jiaogulan-Pflanze nachgewiesenen Saponinen. Adaptogene Pflanzenwirkstoffe normalisieren aus dem Gleichklang geratene Vorgänge im Organismus. Sie agieren dualkompensatorisch, d.h. sie gehen selbstregulierend auf verschiedene aus der natürlichen Balance geratene Körperfunktionen nach Bedarf anregend oder dämpfend ein.

Jiaogulan hilft bei der Bildung von weißen Blutkörperchen (Lymphozyten), zuständig für die Immunabwehr. Jiaogulan ist somit auch ein gutes Mittel zur Rekonvaleszenz nach einer Chemotherapie oder nach einer radiologischen Behandlung.

Jiaogulan verbessert die Pumpleistung des Herzens, unterstützt die Regeneration erkrankter Blutgefäße und schützt vor einer Verklumpung der Blutplättchen. Dadurch fördert Jiaogulan die Durchblutung und verbessert so auch die allgemeine Gehirnleistung. Durch diese durchblutungsfördernde Wirkung eignet sich Jiaogulan sehr gut zur Vorbeugung gegen Schlaganfall und Herzinfarkt. Für Sportler bedeutet die Wirkung von Jiaogulan eine Steigerung der Ausdauerleistung.

Jiaogulan-Blätter senken erhöhte Blutfettwerte, sowohl die Triglyceride als auch das schädliche LDL-Cholesterin. Das gesunde HDL-Cholesterin wird hingegen erhöht. Gleichzeitig senkt der Genuss von Jiaogulan auch den Blutzuckerspiegel.

Das im Jiaogulan vorkommende Ginsenosid Rh2 ist ein besonders tumorhemmendes Glykosid. Die Konzentration des Glykosids ist wesentlich höher als im Ginseng. Dabei muss man jedoch berücksichtigen, dass es keine wissenschaftlichen Studien gibt, die eine krebshemmende Wirkung der Jiaogulan-Pflanze belegen.

VERZEHREMPFEHLUNGJiaogulan

In Deutschland ist Jiaogulan noch nicht als Lebensmittel bzw. Teeaufguss zugelassen. Aufgrund der jahrhundertelangen Erfahrung jedoch kann sowohl von der Eignung als auch von der Verträglichkeit von bis zu drei Tassen am Tag sicher ausgegangen werden.

Beim Aufgießen mit sprudelnd kochendem Wasser ist eine Ziehzeit von mindestens 2 Minuten zu beachten. Der Jiaogulan-Aufguss schmeckt leicht grasig und ein wenig süß. Je länger der Jiaogulan-Aufguss zieht, umso stärker kommt die bittere Note zum Vorschein und nimmt die Süße ab.

Für einen wohlschmeckenden Aufguss nimmt man 3 bis 5 gehäufte Teelöffel getrocknete Jiaogulan-Blätter auf einen Liter sprudelnd kochendes Wasser. Anschließend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

Im Winter kann gerne noch eine Scheibe frischer Ingwer dazu gegeben werden.

WEITERE INFORMATIONEN

Jiaogulan wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt um zu stärken, zu entgiften und den Stoffwechsel auszugleichen.

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Chia-Samen

Sie nannten sie „Chia“, das bedeutet so viel wie „Stärke“, denn die Chia-Samen verleihen große Ausdauer und Durchhaltevermögen. Schon die Azteken und Mayas kannten den enormen Nährwert der winzigen schwarzen Chia-Samen und deren vielseitige Heilkraft.

Chia-Samen
Chia-Samen

Chia gehört zur Gattung der Salbeipflanzen. Die einjährige Staude mit ihren blaublühenden Blütenbüschel wird bis zu 1 m hoch. Die Samen sind hauptsächlich schwarz, seltener findet man weiße Samen, wobei es keine Qualitätsunterschiede zwischen den beiden Sorten gibt.

Chia-Samen Heilmittel der Azteken
Schon die alten Kulturen der Maya und Azteken erkannten die Heilkräfte der Chia-Samen. Die Chia wirkt, indem sie Säuren und Schadstoffe bindet und abführt, Krankheiten entgegen und beugt vor. Die Samen isolieren die Nervenzellen und beugen Herzkrankheiten vor, zudem liefern die Chia-Samen uns auch noch reichlich Energie. Chia-Samen sind wie Leinsamen magen- und darmfreundlich, sowie verdauungsfördernd auf Grund ihrer enormen Quellfähigkeit.

Warum sind Chia-Samen ein Superfood?
hohe Nährstoffdichte somit ein hoch konzentriertes Lebensmittel
• Sie wirken antioxidativ und schützen unseren Körper vor Umweltgiften
• Eine der herausragenden Eigenschaften der gehaltvollen Chia-Samen ist das gute Verhältnis von Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, die insbesondere Einfluss auf die Steuerung von Blutfetten, Blutzucker und Blutgerinnung im Körper haben.
Zahlreiche Ballaststoffe, Vitamine, wichtige Mineralstoffe wie Proteine, Magnesium, Eisen, Zink, Selen, und Kalzium machen Chia-Samen zu einem unverzichtbaren Superfood mit sättigender Wirkung.
• Für Sportler und gestresste Menschen sind Chia-Samen ein ideales natürliches Aufbau- und Stärkungsmittel sowie eine exzellente Eiweißquelle.

Chia-Samen im Vergleich:
Omega 3: achtmal so viele wie in Lachs
Kalziumgehalt: 5 mal höher als in der Kuhmilch
Eisengehalt: bis zu 6 mal so viel wie in Spinat
Eiweißgehalt: doppelt so viel wie in Getreide jeglicher Art
Folsäuregehalt: 5 mal so viel im Spinat
Vitamin C: 7 mal höher als in Orangen
Vitamin E: 3 mal so viel wie in Weizenkeimen
Kaliumgehalt: doppelt so hoch wie in Bananen

Wissenswertes über Chia-Samen
Verzehrempfehlung: 1 El Chia-Samen (ca. 12 g) in 1 Glas Saft, Smoothie ca. 20 Minuten quellen lassen oder unter Müsli, zu Gemüse, Salate usw. mischen, Verzehrmenge maximal 15 g / Tag.
rohkost, fructosefrei, lactosefrei, glutenfrei, vegan

Nährwerte:                                 pro 100 g               
Brennwert:                                 1.884 kJ / 450 kcal
Fett:                                               32 g
davon gesättigte Fettsäuren:    2,5 g
Kohlenhydrate:                         40 g
davon Zucker:                             1,5 g
Ballaststoffe:                              35 g
Eiweiß:                                         19 g
Salz:                                              < 0,1 g
Omega 3:                                      20g
Omega 6:                                      7 g

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Die gesunde Weihnachtsnascherei

Vegane Haselnuss-Zimt-Sterne mit der Kraft der Chia-Samen

vegan
Haselnuss-Zimt-Sterne

Diese leckeren Haselnuss-Zimt-Sterne sind nicht nur vegan, sondern auch wunderbare Kraftpakete für unsere Gesundheit.

Der in den Haselnuss-Zimt-Sternen enthaltene Zimt mit seiner heilenden Wirkung kurbelt den Stoffwechsel an und reguliert unseren Blutzuckerspiegel. Der Chia-Samen wirkt antioxidativ und schützt somit unseren Körper vor Umweltgiften, isoliert die Nervenzellen, beugt Herzkrankheiten vor und beliefert uns mit viel Energie. Das Kokosöl ist von Natur aus reich an Vitamin E und enthält viel Laurinsäure (bis zu 59 %). Laurinsäure stärkt das Immunsystem, indem sie schädliche Bakterien und Viren bekämpft. Das Ballaststoffwunder Kokosmehl ist zudem noch reich an pflanzlichem Eiweiß und glutenfrei. Bewusst verzichten wir auf industriellen Zucker und verwenden stattdessen die gesunde Süße des Birkenzuckers (Xylit), denn dieser ist zahnfreudlich und auch für Diabetiker geeignet.

Viel Freude beim Nachbacken und Genießen!

Du benötigst:
100 g gemahlene Haselnüsse
50 g Kokosmehl
1 TL Chia-Samen
100 g Vollkornmehl
100 g gemahlene Mandeln
2 EL Zimt
10 EL Wasser
1 EL flüssiges Kokosöl
1 EL Zitronensaft
1 EL abgeriebene Orangen-Schale
200 g Birkenzucker

Backzeit:
3 bis 5 Minuten
bei 220 °C Ober-/Unterhitze

Zubereitung:
Das Kokosöl bei geringer Hitze schmelzen und dann mit allen Zutaten zu einem festen Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken ist, vorsichtig etwas mehr Wasser oder Kokosöl hinzufügen. Den Teig für 30 Minuten in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank geben. Anschließend auf einer bemehlten Fläche den Teig ca. 1 cm breit ausrollen und mit einem Förmchen Sterne ausstechen. Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Die Sterne auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Für 3 bis 5 Minuten in den Ofen geben. Vorsicht: die Sterne sollten nicht zu trocken werden. Nach dem Abkühlen können nach Belieben die Sterne mit etwas Zimt und Birkenzucker bestreut werden. Am Besten die Haselnuss-Zimt-Sterne 24 Stunden ruhen lassen, so haben sie Zeit ihren vollen Geschmack zu entwickeln.

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