Wir haben praktische Tipps, wie man einer Erkältung vorbeugen und was man gegen sie tun kann.
Zink ist ein natürliches Element, das als lebenswichtiger Mineralstoff in allen Zellen des menschlichen Körpers vorhanden ist. Über 200 Enzyme sind auf Zink angewiesen. Der Körper hat keinen Zinkspeicher. Deshalb kann schon leichter Zinkmangel Beschwerden auslösen
Zumindest was die Krankheitsdauer betrifft, können Sie mit dem dem Mineral Zink entgegensteuern. Dazu gab es immer wieder widersprüchliche Studien. Aber ein Studienvergleich des finnischen Forschers Harri Hemilä hat bestätigt: Zink kann die Erkältungsdauer tatsächlich verringern. Wichtig ist allerdings, dass Sie das Zink innerhalb der ersten 24 Stunden nach Beginn der Symptome einnehmen. Nur dann kann es seine Wirkung entfalten. Bei Erkältungen hemmen die Zinksalze konkret die Vermehrung der Rhinoviren, die in den meisten Fällen für die Erkrankung verantwortlich sind. Wer auf eine ausreichende Zinkzufuhr achtet, kann nach fünf Monaten außerdem mit einer verminderten Wahrscheinlichkeit rechnen, sich überhaupt eine Erkältung einzufangen.
Eisen gehört zu den Spurenelementen, die im Körper nur in geringen Mengen vorkommen, aber lebensnotwendig sind. Eisen kann das Immunsystem stärken und damit auch bei Erkältungen den Heilungsverlauf unterstützen. Zu den Eisenlieferanten unter den Lebensmitteln zählen neben rotem Fleisch auch Getreidearten wie Hirse und Hafer, Gemüse (zum Beispiel Spinat und Rosenkohl) und Hülsenfrüchte (zum Beispiel Linsen und Erbsen).
Tipp 2: Hände waschen
Eine Studie an der Universität Regensburg bewies: Nach 30 Sekunden Wasser und Seife geht die Keimbesiedlung der Hände um fast 100 Prozent zurück. Nach 15 Sekunden unter fließendem Wasser zeigen sich zumindest Bakterien noch relativ unbeeindruckt.
Deshalb gilt Händewaschen den Wissenschaftlern auch als der beste Schutz davor, sich von seinen Lieben Erkältungs-, Schnupfen- oder Grippeviren zu fangen. Wer nach jedem körperlichen Kontakt mit dem Kranken und nach dem Berühren von gemeinsam benutzten Hochrisikozonen wie den Türklinken regelmäßig die Hände wasche hat durchaus gute Chancen, dem Keim, der Kindern oder Kollegen gerade das Leben zur Qual macht, zu entgehen. Denn für über 90 Prozent unserer Krankheitskeime gelte: „Wir fangen sie uns – direkt oder indirekt – über die Hände ein.“
Tipp 3: Ingwer
Ingwer stärkt das Immunsystem und kann schon vorbeugend gegen Erkältungen wirken. Ist es schon zu spät und man hat sich eine Erkältung oder einen grippalen Infekt eingefangen, so können die Wirkstoffe der Pflanze wenigstens den Heilungsprozess beschleunigen und die Symptome etwas lindern. Ingwer besitzt eine fiebersenkende und schweißtreibende Wirkung. Außerdem steigern die Wirkstoffe der kleinen Knolle die Durchblutung, was unter anderem dazu führt, dass Schüttelfrost nicht so stark auftritt und Hände und Füße schneller wieder warm werden.
Tipp 4: Frische Luft
Oma´s bestes Hausmittel: Frische Luft.
Trockene Heizungsluft greift die Schleimhäute an. Daher sollten Sie die Fenster Ihrer Wohnung mehrmals täglich weit öffnen. Wenn Sie kein Fieber haben, können Sie auch Spaziergänge machen. Packen Sie sich dabei aber schön warm ein.