Laktoseintoleranz

Bei Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) führt der Verzehr laktosehaltiger Nahrungsmittel zu individuell unterschiedlich starken Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall.

Laktoseintoleranz betrifft immer mehr Menschen. Sie vertragen den Milchzucker – die Laktose – nicht.

Bei gesunden Menschen bilden die Zellen der Dünndarmschleimhaut ein spezielles Enzym – die Laktase. Die Laktase spaltet den Milchzucker in seine Einzelteile auf (Glucose und Galactose), die dann resorbiert werden können.

Die Laktose steckt aber nicht nur in den offensichtlichen Milchprodukten. Auch im Toastbrot, in Salami oder Zwiebelmettwurst kann Laktose enthalten sein. Laktose ist auch in der geliebten Nussschokolade, im Allroundwürzmittel ebenso wie in der Kartoffelpüree-Fertigmischung, in den Keksen und sogar in den tiefgefrorenen panierten Fischfilets mit Spinatfüllung.

Nicht einmal Margarinen auf den groß „Pflanzenmargarine“ steht müssen unbedingt laktosefrei sein. Es kann Buttermilch oder auch Sauermolke verarbeitet worden sein.

Auch viele Medikamente enthalten Laktose.

Betroffenen hilft wirklich nur eine wirklich konsequente Diät, um die Beschwerden in den Griff zu kriegen. Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit oder allegmeine Schwäche können damit wie durch ein Wunder verschwinden.

Eine Laktoseintoleranz, die aufgrund eines Infektes und/oder einer Arzneimittelanwendung auftritt, kann sich – sobald der Infekt überwunden ist und einige Zeit nach Absetzen der Medikamente – wieder eigenständig legen, nämlich dann, wenn es den Darmschleimhautzellen gelingt, sich zu regenerieren.

In diesem Fall treten die Unverträglichkeitssymptome einige Tage bis Wochen auf, gehen dann aber wieder zurück – manchmal auch, ohne dass der Betroffene Massnahmen ergreifen müsste.

Bei vielen Menschen klappt das jedoch nicht. Die Darmflora bleibt gestört und wird von schädlichen Mikroorganismen dominiert.

Maßnahmen nach Feststellung einer Laktoseintoleranz:

1. Darmsanierung

Neben einer Umstellung der Ernährung auf eine laktosefreie Ernährung gehört zur ganzheitlichen Therapie der erworbenen Laktoseintoleranz zuallererst eine umfassende Darmsanierung.

  • Die Darmflora muss mit einem Probiotikum neu aufgebaut werden. Probiotika sind bestimmte Mikroorganismen, die in ausreichender Menge lebend in den Darm gelangen (die Magensäure also überleben) und sich hierbei positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken, indem sie u.a. zu einer stabilen Darmflora, einer gesunden Darmschleimhaut und einer Unterstützung des darmeigenen Immunsystems beitragen. Gleichzeitig muss mit Prebiotika unterstützt werden. Prebiotika fördern das Wachstum bestimmter nützlicher Darmbakterien (z.B. als Nahrungsgrundlage für Darmbakterienarten wie Laktobazillen oder Bifidobakterien). Hier eignet sich Topinambur und Baobab.
  • Die Darmschleimhaut wird von reizenden Toxinen (Bakterien- und Pilztoxine oder Stoffwechselrückstände) befreit, damit sie sich in aller Ruhe regenerieren und neue gesunde Darmschleimhautzellen aufbauen kann.
  • Anschließend sollten Sie die Schleimstoffe der Darmsanierungskomponenten mit Flohsamen pflegen und beruhigen. Adsorbierenden Bestandteile wie Bentonit nehmen überschüssiges Wasser auf und beide zusammen sorgen für eine angenehme und gesunde Stuhlkonsistenz, so dass Durchfälle der Vergangenheit angehören.

2. Gezielte Nahrungsergänzung

Gerstengras oder Gerstengraspulver enthält sowohl ein besonderes Protein als auch einen besonderen Ballaststoff, die beide der Darmschleimhaut bei Zellreparaturen und neuem Zellaufbau helfen können.

Ein täglicher Shake aus Gerstengraspulver und Wasser oder Saft ist daher bei einer Laktoseintoleranz äusserst empfehlenswert.

Calcium und Magnesium: Wenn Sie darüber hinaus aufgrund Ihrer unerkannten Laktoseintoleranz in der Vergangenheit häufig unter Durchfall gelitten haben und dadurch vielleicht sogar an Gewicht verloren haben, sollten Sie jetzt gezielt Ihre in Mitleidenschaft gezogenen Mineralstoff- und Vitalstoffvorräte wieder auffüllen.

Omega-3-Fettsäuren: Denken Sie ausserdem an ausreichend Omega-3-Fettsäuren, die antientzündlich sowie beruhigend auf das Verdauungssystem einwirken und an der Bildung von gesundem Darmschleimhautgewebe beteiligt sind. Hilfreich sind hier Leinöl, Hanföl oder als Nahrungsergänzung das besonders leicht verdauliche Krillöl.

Erlaubt bei Laktoseintoleranz – was kann man essen:

Erlaubt ist bei Laktoseintoleranz natürlich alles, das nichts mit Milch und Laktose zu tun hat, wie Gemüse, Früchte, Nüsse, Getreide, Saaten, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Tofu etc.

Laktosefreie Ausnahmen unter den Milchprodukten: 

Ghee (Butterschmalz) ist – im Gegensatz zu Butter – laktosefrei.

Butter ist für viele Laktoseintolerante verträglich, da sie nur sehr wenig Laktose enthält (0,1 bis 1 g pro 100 g Butter).

Lang gereifte Käsesorten, wie z. B. Emmentaler, Parmesan, Gouda etc. sind für viele Laktoseintolerante verträglich (0 bis 0,5 g Laktose pro 100 g Käse).

Auch Mozzarella, Limburger, Romadur, Gorgonzola etc. sind – je nach Marke und Herstellungsverfahren – oft laktosearm oder gar laktosefrei.

Achten Sie jedoch – wie oben angegeben – sicherheitshalber auf den Kohlenhydratgehalt, da es z. B. Mozzarella mit nur 0,1 Gramm Laktose gibt, was akzeptabel wäre, es aber genauso Sorten mit 3 Gramm Laktose gibt, was für viele Laktoseintolerante schon zu viel ist.

Ernährung bei Krebs

Viele Krebspatienten fragen sich, inwieweit sie mit gesunder Ernährung und eventuell auch mit Nahrungsergänzungsmitteln ihre Therapie unterstützen können. Im Vordergrund stehen dabei oft Vitamine und Spurenelemente.

Doch was ist in dieser Situation wirklich hilfreich? Welche Vitamine wirken sich wirklich positiv auf die Behandlung aus? Kann es auch Zuviel des Guten sein? Und gesunde Menschen beschäftigt die Frage, ob sich durch eine tägliche Extraportion Vitamine das eigene Krebsrisiko senken lässt.

Das Wort Bioverfügbarkeit wird oft sehr leichtfertig gebraucht. Aber genau dies ist einer der wichtigsten Faktoren, neben der Dosierung. Als Bioverfügbarkeit wird das Ausmass und die Geschwindigkeit bezeichnet, mit welchen ein Wirkstoff aus einer Arzneiform in den Blutkreislauf gelangt. Abgesehen davon muss man auch den jeweiligen Nährstoffbedarf berücksichtigen: Kinder im Wachstum, ältere Menschen und Schwangere haben alle einen unterschiedlichen Bedarf, der sich darauf auswirkt, wie leicht ein Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen wird.

Gerstengras besitzt eine Fülle von Vitalstoffen sowie eine hohe Nährstoffdichte, die für den menschlichen Organismus von großem Wert sind und in dieser Kombination kaum ein zweites Mal in der Natur vorkommt. Gerstengrassaft wirkt zellaufbauend, entsäuernd, entschlackend, entgiftend, antibakteriell, keimtötend und entzündungshemmend, stimmungsaufhellend, beruhigend und entspannend. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Gerstengrassaft schützende Eigenschaften bei Brust- und Hautkrebs haben kann. Der Verzehr von Gerstengrassaft soll zudem Blutgerinnsel verhindern, die maßgeblich für Schlaganfälle und Herzinfarkte verantwortlich sind.

„Die Wunderfrucht“ Papaya ist beinahe ein Allheilmittel mit großem, entzündungshemmendem Wirkspektrum. Wissenschaftliche Forschungen bestätigen heute die Erfahrungsheilkunde in allen Punkten.

Papaya-Blog-Krebsvorsorge

Quinoa kann vor Krebs schützen, da es besonders reich an Lysin (einem Flavonoid) ist – einer ganz außergewöhnlichen Aminosäure, die sonst fast nur in Fleisch und Fisch vorkommt. Forscher haben entdeckt, dass sich Krebsgeschwüre nur dadurch ausbreiten und Metastasen bilden können, weil sie Enzyme bilden, die das Bindegewebe auflösen und somit den Krebszellen den Weg durch den Körper frei machen können. Lysin repariert einerseits zerstörtes Bindegewebe und verhindert andererseits dessen Auflösung durch die Enzyme der Krebszellen.

Vitamin K kontrolliert nicht nur die Blutgerinnung, auch aktiviert es die Knochenbildung und soll sogar vor Krebs schützen. Vitamin K hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so unsere Gefäße sauber. Vitamin K1 hat einen wesentlichen Einfluss auf das Osteoporose-Risiko.